Dienstag, 27. Dezember 2016

Schule in Amerika

(Ein weiterer Entwurf den ich nie beendet und veröffentlicht habe.)


Also ich wollte mal einen etwas anderen Blogpost schreiben, da auch zukünftige Austauschschüler diesen Blog lesen (hoffe ich zumindest) und nur meinen Ablauf zu beschreiben ist jetzt auch ein wenig langweilig, also mache ich jetzt einfach mal einen Thema bezogenen Post!
Da ich anstelle auf eine public school ja auch auf eine private school gehe, kann das vielleicht auch anders sein wie ich das beschreibe, ich kann natürlich nur von meiner Schule berichten. ;)

Angefangen erst mal damit, dass Private High School meistens kleiner sind, als die öffentlichen Schulen. Mir persönlich gefällt es an einer kleinen Schule viel besser, weil das alles viel persönlicher ist als an einer großen Schule. Meine Schule hat ungefähr 300 Schüler und dagegen die öffentliche Schule hat um die 1000 Schüler. Ich denke es ist einfacher an einen kleinen Schule schnell Anschluss zu finden, als an einer großen. Eine weitere Besonderheit an meiner Schule ist, dass hier auch die Klassen 7 und 8 unterrichtet werden (also Middle School), da an High Schools sonst nur die Klassen 9-12 sind.

Amerikanische Schulen im allgemeinen beweisen großen Schulspirit bei Schulveranstaltungen, klar gibt es immer welche die das doof oder nervig finden, aber die meisten (fast alle eigentlich) sind stolz auf ihre Schule und das zeigen die dann auch mit Schulshirts und Magneten auf den Autos und allem drum und dran.

Lehrer sind auch ganz anders als in Deutschland, einfach mal viel freundlicher, irgendwie. Es kommt einem manchmal eher so vor, als wären Lehrer Freunde, weil man denen auch mal fragen über deren Kinder stellen kann. Man sieht sogar ein paar Lehrer bei den Football spielen! Was dazu auch beiträgt, dass es für mich persönlicher erscheint ist, dass man die Lehrer mit "you" anspricht, was übersetzt ja auch "du" ist. Und hier wechselt der Schüler die Räume und nicht der Lehrer. Die Lehrer hier haben alle einen eigenen Klassenraum und können diesen auch nach belieben gestalten. Meine Spanischlehrerin hat sich beispielsweise von einem Kurs die Wände mit einer Landkarte von Lateinamerika anmalen lassen und hat überall Poster aufgehängt. Außerdem gibt es in jedem Klassenraum whiteboards, also keine Tafeln. Und die Klassenzimmer sind natürlich alle mit einer Klimaanlage ausgestattet. In dem Raum meiner Spanischlehrerin sind sogar extra decken, weil die ihren Raum immer sehr kalt einstellt.

Es ist viel einfacher gute Noten in Amerika zu bekommen als in Deutschland! Das kommt daher, dass man viel mehr Tests hat um eine schlechte Note wieder auf zu bessern. Aber diese ganzen Tests können auch ganz schön nervig sein, weil man da manchmal schon für lernen muss, wie z.B. in Fächern wie American History! In einigen Fächern kam es manchmal also auch vor, dass ich jede Woche einen Test schreibe. Am schlimmsten (für mich) ist immer American History, da ich dafür echt lernen muss, alle anderen Fächer sind eher einfach.
Viele Leute "beschweren" sich ja auch darüber, dass Amerikaner dumm sind und das ihr Schulsystem nichts bringt, aber das Problem ist vielmehr die Art und Weise wie die Schüler sich selbst einteilen können, was sie wann wählen. Es gibt bestimmte Vorgaben wie z.B. man muss 2 Jahre lang Biologie gehabt haben, aber wann man diese 2 Jahre in den Klassen 9-12 belegt sind den Schülern frei überlassen. So gibt es den Schülern viel mehr Freiheiten ihre Schulkarriere zu "planen".

Viel zu viel passiert...


Ich bin vor kurzem mal wieder auf meinen Blog gestoßen und diesen unvollendeten Post gefunden. In der Hoffnung das vielleicht irgendwann jemand darauf stößt und es interessant finden könnte, veröffentliche ich ihn einfach. Dieser Post ist übrigens irgendwann im März 2013 verfasst worden.(Zu ende führen kann ich ihn leider nicht mehr, da ich einfach zu viel vergessen habe :/ ) Viel Spaß beim lesen. :)



und jetzt kann ich mich nicht mal mehr an alles erinnern.

Softball ist (der Sport den ich hier gerade angefangen habe zu spielen), für die die nicht wissen was das ist, einfach gesagt Baseball nur für Frauen. Dabei gibt es aber doch ein paar wichtige Unterschiede, wie z.B. dass der Softball größer, schwerer und gelb ist (Baseballs sind weiß), und außerdem ist das Softball Feld kleiner als das Baseball Feld.
An sich macht es wohl Spaß, auch wenn ich das Spiel, jetzt nach 1 Monat practice immer noch nicht verstanden habe. :D
Heute hatten wir außerdem auch unser allererstes Freundschaftsspiel, welches so weit ich das verstanden habe,früh abgebrochen wurde, wegen Wetterverhältnissen (es hat geschüttet wie aus Eimern), leider haben wir dann auch verloren, aber das war ja wie gesagt nur ein Freundschaftsspiel und auch noch unser allererstes Spiel!

Die sind einfach mal überall...

Es gibt hier eine Fernsehserie (vielleicht hab ich das schon mal erwähnt, aber ich kann mich jetzt nicht mehr daran erinnern und hab auch keine Lust meine Post danach zu durchsuchen), welche Duck Dynasty heißt, die in meiner Stadt hier gefilmt wird. Anscheinend ist die auch ziemlich bekannt in den USA. Auf jeden Fall sind die dann an einem Wochenende hier wo ich wohne (ich wohne ein wenig im Wald) hingekommen und haben eine ihrer Folgen gefilmt! Ich habe dann sogar noch 2 von den Darstellern gesehen, auch wenn ich die nur im Auto sitzen gesehen habe.


Um den 15. Januar ist es hier ganz verrückt zugegangen... Es gab EIS! Kein Schnee, nur Eis und was passiert dann natürlich?! Schulen werden für 2 Tage geschlossen, bis das Eis wieder weg war und alle waren sie ganz aus dem Häuschen! :D Ich fand das ganze ganz schön amüsant und hab die 2 Tage ohne Schule richtig genossen. :)
Das war einfach zu lustig, dass die wenn es ein wenig eisig ist, Schule schließen, ich frage mich was die machen, wenn die irgendwann mal wieder Schnee haben... Das letzte mal Schnee hatten die anscheinend vor 3-4 Jahren. :D
die Bäume haben ein wenig Eis :D
Und dann am 18. Januar ist es passiert, ich wurde von einem Softball ins Gesicht getroffen! Blaues Auge, geschwollene Lippe,... Mein coach meinte dann: "walk it off."  Glücklicherweise ist es an ein Freitag passiert, sodass ich das schlimmste schon hinter mir hatte, als ich dann wieder zur Schule musste!

Vom 28. Januar bis zum 1. Februar, war Catholic Schools Week. Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, was Sinn und Zweck dieser Woche war... Aber wir durften uns wie in der Homecoming Week jeden Tag anders verkleiden, anstelle von unserer doofen Schuluniform die wir sonst immer tragen müssen!
Montag war all black day, weil wir einen lebenden Rosenkranz im Schwarzlicht gemacht haben, so war es dann pitch black als wir das Licht ausgeschaltet haben, außer dann halt die Leuchtstäbe die den Rosenkranz repräsentieren.
Dienstag war Mass (Messe) mit 2 anderen katholischen Schulen in der Umgebung, und leider mussten wir diesmal alle unsere Mass-Uniform anziehen, aber es gibt schlimmeres.
Mittwoch war Nerd-Day also musste man sich als Streber verkleiden! Dann in Flex gab es eine Talentshow!

Montag, 18. Februar 2013

New Orleans

Im 1.Wochenende vom Januar war ich das erste mal in New Orleans!
Nach 4 Stunden fahrt und in einem anderem Staat gewesen, obwohl New Orleans in Louisiana ist, waren wir dann endlich da. Das war nämlich sozusagen ein Familienurlaub für die Weihnachtsferien, aber jeder von uns durfte dann halt noch einen Freund mitnehmen, also waren wir insgesamt 8 Leute. :)
auf dem weg nach New Orleans
ein kleiner Ausblick auf New Orleans

Das Hotel in dem wir geblieben sind, war mitten im French Quarter, welches laut meiner Gastmutter der beste Ort ist, und um ehrlich zu sein, da sind auch die besten Hotels!
Das Hotel in dem wir geblieben sind, war richtig schön! Zimmer in weiß-blau gehalten, viele Spiegel und modern!

Nachdem wir unsere Taschen im Zimmer verstaut hatten, ging es auch sofort los, die Stadt erkunden! Wir sind zu der berühmten Kathedrale gegangen (angeblich ist die berühmt, aber ich hatte davor noch nie was von der gehört :D ), eine Maultier (Pferde sind nicht erlaubt) Fahrt gemacht, zum Pier gegangen, und dann abends sind wir noch zur Bourbon Street gegangen!
French Quarter

Wasser :D
Saint Louis Cathedral
kleiner Mardi Gras Umzug auf Bourbon Street
Am nächsten Tag sind wir ins World War II Museum, ins I-MAX (Kino mit riesen großer Leinwand (größer als normalerweise)) und Aquarium gegangen!
Qualle

Ich glaube nach all den Sachen sind wir noch mit einer Straßenbahn herumgefahren,weil wir nichts mehr zu tun hatten! So konnte ich mir die Stadt auch noch mal angucken, weil ich so eigentlich nur das French Quarter gesehen habe, welches ja der Touristen Hauptanlaufstelle ist!

Am Sonntag sind wir dann noch für eine Stunde oder so zum French Market gegangen, wo Leute einfach mal alles verkauft haben, so ähnlich wieein Flohmarkt, nur besser und größer, viel größer!
Danach ging es dann leider wieder zurücknach Monroe und am Montag leider auch wieder zur Schule.
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Ich habe jetzt außerdem auch damit angefangen Softball zu spielen, was bedeutet, dass ich jeden Tag nach der Schule practice habe! Ziemlich anstrengend, aber es macht Spaß! :)
Und nachdem ich jetzt schon wieder viel zu lange nichts mehr gepostet habe, mache ich hier jetzt Schluss mit diesem Post und fange einen neuen an, weil wenn ich die Dinge die ich seit dem letzten Post hier alles hinschreiben würde, würde der Post nie enden!

xoxo,
Vanessa